Alle Silbermünzen aus dem Deutschen Reich suchen wir ständig...

Die deutsche Reichsmark, Abkürzung RM, war vom Jahre 1924 bis 1948 gültiges Zahlungsmittel in Deutschland & dem Deutschen Reich.

Dieser Zeitraum umfasst einen Teil der Weimarer Republik und die Zeit des Dritten Reichs. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahre 1945 war die Reichsmark in den besetzten Zonen noch bis zur Einführung neuer Währungen im Juni 1948 gültig.

Der Begriff ‚Mark’ ist ein altes germanisches Wort und üblich seit dem 11. Jahrhundert als Gewichtsbezeichnung und seit dem 15. Jahrhundert daraus abgeleitet auch als Münzbezeichnung.

Die Reichsmark RM wurde als Ersatz für die in den Jahren 1922 und 1923 völlig entwertete Papiermark eingeführt. Der Umtauschkurs von alter Papiermark zu neuer Reichsmark betrug sagenhafte 1.000.000.000.000:1 (das ist eine Billion zu eins). Damit war im täglichen Leben die Reichsmark wertgleich mit der Rentenmark. Die Reichsmark war aber im Gegensatz zur Goldmark keine reine Goldstandardwährung und damit auch nicht bei der Reichsbank durch die Bürger einlösbar. Die Reichsmark war eine sogenannte Goldkernwährung ohne sichtbare Goldmünzenzirkulation. Formal waren jedoch noch die vormaligen 10-Mark  und 20-Mark Goldmünzen der Kaiserzeit bis 1938 gesetzliche Zahlungsmittel. Praktisch tauchten diese aber nicht im Zahlungsverkehr zu ihrem Nennwert auf, da 1 Reichsmark schon eine geringere Kaufkraft als die Mark von 1914 hatte.

Die ausgegebenen Silbermünzen von 1 bis 5 RM waren alle Scheidemünzen und hatten den halben Silbergehalt der bis Beginn des Ersten Weltkriegs geprägten Münzen von 1 bis 5 Mark.

1 Reichsmark bzw. Rentenmark RM = 100 Reichspfennig bzw. Rentenpfennig Rpf

Es wurden aber auch Gedenkmünzen in Silber herausgegeben.

Diese wurden ab 1925 mit Nominalen von 3 RM und 5 RM in 0,500er Silber geprägt. Die erste Prägung war der Jahrtausendfeier der Rheinlande 1925 gewidmet, 3 RM und 5 RM, die letzte Ausgabe in der Weimarer Republik erfolgte dann 1932 zum 100. Todestag von Goethe wiederum mit Prägungen zu 3 RM und 5 RM. Im Dritten Reich sollte es dann nur noch zwei weitere Gedenkemissionen zu 2 RM in 0,625er Silber, und 5 RM in 0,900er Silber in den Jahren 1933 zum 450. Geburtstag des Reformators Martin Luther und 1934 zum 175. Geburtstag von Friedrich Schiller geben.

Hiernach endete die Reihe der Silber-Gedenkprägungen in Reichsmark-Währung.

Ab Mitte der 30er Jahre und während der Kriegsjahre von 1939 - 1945 kam es wegen der Finanzierung der deutschen Rüstungsproduktion zu einer massiven Ausweitung des Geldvolumens.

Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden deshalb auch die Silbermünzen zu 2 Reichsmark und 5 Reichsmark in großen Mengen von der Bevölkerung trotz Verbotes gehortet, so dass sie heute noch recht häufig zu bekommen sind.

In den 1930er Jahren wurden 1-, 2-, 3- und 5-Reichsmark Münzen geprägt, welche jeweils einen unterschiedlichen Silbergehalt aufwiesen.

Die 5-RM Münzen besitzen eine Feingehalt von 0,900.

Es gab mehrere Motive, wobei für Silberfans die Motive ‚Garnisonskirche zu Potsdam’ kurz ‚Garnisonskirche’ sowie ‚Paul von Hindenburg’ kurz ‚Hindenburg’ interessant sind. Die Rückseiten der Münzen weisen zwei verschiedene Arten des Reichsadlers, mit und ohne Hakenkreuz, auf. In der Randschrift ist zu lesen: ‚Gemeinnutz geht vor Eigentum’. Alle 6 deutschen Münzprägestätten prägten diese Silbermünzen jeweils in hohen Millionenauflagen.

Die Reichsmark-Münzen Hindenburg & Garnisonskirche zählen zur Massenware, welche für Münzhändler wenig interessant sind. In den letzten Jahrzehnten wurden große Stückzahlen dieser Münzen eingeschmolzen. Obwohl die Münzen bereits seit mehr als 65 Jahren nicht mehr geprägt werden, tauchen immer wieder größere Hortungs-Bestände auf. Beim aktuell hohen Silberpreis kein schlechtes Geschäft für die Besitzer.

Wir kaufen diese Reichsmark-Silbermünzen in jeder Menge und in jedem Zustand zu tagesaktuellen Preisen. Selbst beschädigte Exemplare besitzen noch den hohen Silberwert.